als Gastronom offen für neues sein

Alex Burth gibt einen Einblick, wie man sich als Gastronom kostenlos neue Ideen holen kann.

Die meisten Gastronomen und Eventveranstalter sehen Lieferanten oder Sponsoren als klassische Verkäufer. Sponsoren und Lieferanten können sich jedoch als wertvolle Partner herausstellen. Es wird immer noch bei jedem Deal hart verhandelt und man versucht für seinen Betrieb den günstigsten Deal herauszuholen. Vielmehr empfehlen wir jedoch, dass man mit seinen Lieferanten und Sponsoren neue Ideen kreiert, wie man gemeinsam mehr Umsatz erzielen kann.

Umschauen und Fragen stellen

Spirituosen und Getränke-Partner im Allgemeinen wissen meist besser als wir Betreiber, was auf dem Markt gerade angesagt ist und vor allem, was die Zukunft bringt. Daher sollte man mit seinem Lieferanten auch einmal abgesehen von Vertragsverhandlungen einen Termin abmachen: Ein gemeinsames Brainstorming.

Ein Aussendienst-Vertreter eines grossen Getränkehändlers hat je nach Sparte, die er betreut, 100 bis 300 Kunden. Wenn also dein Vertreter zum Beispiel Restaurants betreut, frag ihn doch einmal, was denn die umsatzstärkste Bar ist oder warum und welche Events gut funktionieren.

Warum läuft beispielsweise der Apéro in einer Bar im Entlebuch so gut? Was genau machen die besser oder anders als man selbst? Oder welche ist die meistfrequentierte Rooftop-Bar in der Schweiz? Jede Vertreterfirma zeigt an ihren Kick-Offs die „Best Cases Schweiz“ - jeder Aussendienst zeigt sein Zugpferd.

So ist es gut möglich und sogar wahrscheinlich, dass der Vertreter mehr Ahnung hat von Pubs oder Strandbadis als wir selber.

Ich hatte zum Glück die Möglichkeit, beide Seiten kennenzulernen. Leider war das jedoch immer einseitig, obwohl die andere Seite ein Mehr an Wissen gratis bekommt: Oder hat jemand schon mal eine Rechnung bekommen für eine mehrstündige Beratung von Getränkehändlern? Klar versucht er, mehr Umsatz zu generieren. Nur rechnet man den VP-Faktor oben drauf, so profitiert die Bar, das Restaurant oder der Event mehr davon.

 

Wo man sich das Wissen holen kann:

  • Grosshändler: Transgourmet, Top CC

  • Getränkepartner: Spirituosen, Mineral, Wein, Kaffee

  • Kleinhändler: Bauernhof, Gemüsemarkt um die Ecke

  • Unterhalt: Küchengeräte, Service

  • Gastroveranstaltungen wie die IGHEO in Basel oder die ZAGG der Zentralschweiz

 

Ein Beitrag von Alex Burth

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